Heute habe ich die 2. Anfragewelle gestartet und gebe gerne zu, etwas enttäuscht zu sein. Natürlich geht es bei einer versendeten E-Mail aus heiterem Himmel darum, die Erwartungen nicht zu hoch zu halten, aber dass ich bis auf drei automatisch generierte Antworten 0,0 echte Rückmeldungen bekommen habe, ist dann schon eher verwunderlich. Den Unternehmen meiner ersten Dekade hätte ich wirklich zugetraut, dass dort innerhalb von 48 Stunden irgendwas an menschlichem Feedback zurückgesendet wird.
Wurde es aber nicht und somit dieser neue Anlauf. Natürlich sind – das muss ich ebenfalls zugeben – fünf Tage warten nicht sonderlich geduldig meinerseits, zumal sogar ein Wochenende dazwischen liegt. Aber ich werde ja auch nicht jünger und insofern nachhaken, solange mein Körper noch warm ist.
Während ich das tippe, kommt doch tatsächlich die erste Rückmeldung auf meine 2. Anfrage rein. Großartig. Zwar eine hundertprozentige Absage, aber immerhin. Ich habe eine Frage gestellt und eine Antwort erhalten. Das ich jetzt nicht jubeln kann ist klar, aber ich freue mich dennoch. Ein Unternehmen hat sich mit meinem Anliegen auseinandergesetzt und eine Entscheidung getroffen. Mehr kann und darf ich nicht erwarten.
Schade dennoch, weil das natürlich auch zeigt, dass meine Doku-Reihe in der jetzigen Phase nicht gerade die betreffende Pressestelle aus den Socken gehauen hat. 🙂 Ein Dämpfer, mit dem ich leben muss.